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BAAF präsentiert: Highlights des österreichischen Animationsfilms (1997-2023)

Do., 26. Sep.

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Karlsplatz

Aus Anlass des 20-Jahresjubiläums des BEST AUSTRIAN ANIMATION FESTIVALS beweist diese Auswahl an hochkarätigen Filmen einmal mehr die Diversität des österreichischen Animationsfilmes in vielerlei Hinsicht.

BAAF präsentiert: Highlights des österreichischen Animationsfilms (1997-2023)
BAAF präsentiert: Highlights des österreichischen Animationsfilms (1997-2023)

Zeit & Ort

26. Sep. 2024, 19:30

Karlsplatz, 1040 Wien, Österreich

Über die Veranstaltung

BAAF (Best Austrian Animation Festival) präsentiert:

Highlights des österreichischen Animationsfilms (1997-2023)

Aus Anlass des 20-Jahresjubiläums des BEST AUSTRIAN ANIMATION FESTIVALS beweist diese Auswahl an hochkarätigen Filmen einmal mehr die Diversität des österreichischen Animationsfilmes in vielerlei Hinsicht. Nicht nur gab es immer schon eine Ausgewogenheit hinsichtlich der Geschlechterverteilung, sondern auch eine besonders beeindruckende Vielfalt an künstlerischen und inhaltlichen Zugängen zwischen Narration und Experiment. Dieses Open-Air-Programm offeriert eine fantastische Auswahl publikumswirksamer aber dennoch gehaltvoller Animationsfilme.

Virgil Widrich: Copy Shop, 12:00 Min., AT 2001

Die Geschichte eines Mannes, der sich so lange verdoppelt, bis die ganze Welt nur mehr aus ihm besteht. Ausgezeichnet mit 43 internationalen Filmpreisen! (Virgil Widrich)

Daniel Suljic: Kolac, 08:00 Min., AT 1997 Eine Gruppe von Menschen feiert und sitzt am Tisch. Der Festtagskuchen wird serviert, allerdings nicht in gleichen Portionen… (Daniel Suljic)

Ani Antonova: The Outlander, 05:17 Min., AT 2018

Im 16. Jahrhundert unternimmt der Elefant Süleyman eine lange Reise von Ceylon nach Portugal und wandert dann fünf Monate lang die gesamte Strecke von Lissabon nach Wien durch die Alpen. Ein lebendiges königliches Geschenk zu sein ist keine leichte Aufgabe, da selbst der Tod kein friedliches Ende darstellt. (Ani Antonova)

Daniela Leitner: Nachsaison, 07:00 Min., AT 2017

Ein älteres Paar scheint die Zuneigung zueinander verloren zu haben. Eines Tages am Strand, nachdem sie eingeschlafen sind, passiert etwas Unglaubliches mit ihnen… (Daniela Leitner)

Veronika Schubert: Tintenkiller, 04:30 Min., AT 2009 Tintenkiller entstand anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der so populären TV-Krimiserie Tatort. Veronika Schubert gelingt es dabei meisterhaft, in einer aufwändigen experimentellen Herstellungstechnik durch teils absurde Montage der Bild- und Tonfragmente verschiedener Auftritte der jeweiligen Ermittler:innen eine Reihe von genretypischen Klischees zu entlarven und auch recht humorvolle Momente zu erzeugen. (TR)

Nicolas Mahler: Flaschko, der Mann in der Heizdecke, Episoden 1-3, 04:30 Min., AT 2002

Die Kultstatus-verdächtigen Kurzfilme zur gleichnamigen Comic-Serie kursieren um eine leicht pathologische, oder auch völlig alltägliche (?) Mutter-Sohn-Beziehung. Flaschko macht es sich beim Fernsehen gern gemütlich, in einer Heizdecke, die er nicht zu verlassen gedenkt. Mit den Stimmen von Hilli Reschl und Ronnie Rocket Urini (TR)

Manuel Bovio: Der Steuersünder, 03:06 Min., AT 2023 Ein österreichischer Bauer bekommt unerwarteten Besuch und muss seine Familie beschützen. (Manuel Bovio)

Alexander Gratzer: In the Upper Room, 08:07 Min., AT 2022

Regelmäßig besucht ein kleiner Maulwurf seinen blinden Opa. Die Jahreszeiten wechseln, beide werden älter, ihre Beziehung reifer. Anrührend und mit charakteristischer Handschrift erzählt Alexander Gratzers Animationsfilm von grenzenloser Verbundenheit und vom essenziellen Unterschied zwischen Sehen und Erkennen. (Michelle Koch)

Paul Wenninger: Trespass, 11:00 Min., AT 2012

In einem der wohl beeindruckendsten und aufwändigsten heimischen Animationsfilme nutzt der Tänzer und Choreograph Paul Wenninger die Möglichkeiten der Einzelbildaufnahme, um übliche Parameter des (Real-)-Films auf den Kopf zu stellen. Die fließenden, zeitlupenartigen Bewegungen seines Körpers laufen ohne Unterbrechungen fort, während die über die ganze Welt verstreuten Drehorte, immer wieder unterbrochen durch Aufnahmen in seinem Wiener Studio, in rascher Folge ausgetauscht werden. (TR)

Kathrin Steinbacher: In Her Boots, 06:03 Min., AT 2019

Hedi scheint aus der Norm gefallen. Beim Frühstück mit der Enkelin trägt sie gerne auch mal nichts – außer ihren ausgetretenen Wanderstiefeln, die langsam, aber sicher zerfallen. Hedi hält an ihnen fest, sie bedeuten ihr mehr als bequemes Schuhwerk. Wenn der Alltag sie überfordert, klopft sie die Spitzen ihrer roten Schuhe aneinander und entschwindet in eine andere Wirklichkeit, in der sie dynamisch Berge erklimmt, jung ist, frei und verliebt. (Kathrin Steinbacher)

Claudia Larcher: Das große Baumstück, 10:00 Min., AT 2023

Inspiriert von Dürers berühmter Naturstudie Das große Rasenstück erkundet Claudia Larcher einen Baum von der Krone bis zu den Wurzeln. Langsam gleitet der Blick über Blätter, Äste und Rinde, erforscht Insekten und Pilze, bis sich das Erdreich als fantastisch animierte Welt offenbart. Der Baum als Kunstwerk der Natur, vom Menschen mit der Kamera und mithilfe künstlicher Intelligenz betrachtet. Ein Plädoyer für das Wunderbare. (Michael Pekler)

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